Programme und Dateien laden, starten und speichern
Bei einigen der von JKCEMU emulierten Computern werden Daten
auf Magnettonband, d.h. auf eine Kassette, gespeichert.
Das ist zwar prinzipiell mit Hilfe der
Audiofunktionen auch im Emulator möglich,
jedoch können hier Dateien wesentlich komfortabler im Dateisystem
des Emulatorrechners gespeichert werden,
weshalb dies üblicherweise auch so getan wird.
JKCEMU unterstützt dabei verschiedene
Dateiformate.
Achtung! Das
Speichern und Laden der BASIC-Programme
erfolgt bei den emulierten Computern durch den BASIC-Interpreter
und nicht durch das Betriebssystem bzw. Monitorprogramm.
Auch haben BASIC-Dateien häufig ein anderes Format.
Aus diesem Grund ist bei BASIC-Programmen eine andere Vorgehensweise
notwendig.
Lesen Sie dazu bitte hier finden.
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Datei aus dem Dateisystem
in den Emulator zu laden:
- über einen Dateiauswahldialog
- mit Hilfe des Datei-Browsers
- per Drag&Drop
Diese klassische Form des Ladens einer Datei erfolgt über das
Menü Datei, Menüpunkt Laden....
Es erscheint eine Dateiauswahlbox, in der Sie die Datei
auswählen können.
JKCEMU bietet Ihnen entsprechend Ihrer Wahl (siehe
Einstellungen) einen eigenen
Dateiauswahldialog oder die Dateiauswahlbox des Betriebssystems an.
Der JKCEMU-Dateiauswahldialog ist auf die Spezifika des Emulators
optimiert.
Wenn Sie eine Datei ausgewählt haben,
die Kopfdaten mit einer Ladeadresse enthält,
können Sie diese durch Drücken auf Laden
in den Arbeitsspeicher laden.
Enthält die Datei ein ausführbares Maschinencodeprogramm
und in ihren Kopfdaten ist eine Startadresse hinterlegt,
wird durch Drücken auf den Knopf Starten
die Datei in den Arbeitsspecher geladen und sofort gestartet.
Die dritte Option Laden mit... gestattet die Eingabe
von Ladeoptionen
wie z.B. abweichende Ladeadressen.
Wenn Sie die Dateiauswahlbox des Betriebssystems verwenden,
wird nach Auswahl einer Datei immer in den Modus zur Eingabe
der Ladeoptionen übergegangen.
Zu den Ladeoptionen zählen die Auswahl des Dateiformats,
die Ladeadressen und im Fall einer
Headersave-Datei
bei gleichzeitiger Emulation des Z1013 die Angabe,
ob die Headersave-Kopfdaten zusätzlich in den dafür
vorgesehenen Adressbereich des Arbeitsspeichers kopiert werden sollen.
Die Eingabe der Ladeoptionen erfolgt in einem separaten Fenster.
Bei einigen Dateiformaten
sind die Ladeadressen in der Datei gespeichert (Kopfdaten),
so dass Sie keine Anfangs- und Endadresse explizit angeben müssen.
Möchten Sie die Datei jedoch an eine andere Stelle im Arbeitsspeicher
laden, müssen Sie die entsprechende Anfangsadresse eingeben.
Das Feld für die Endadresse kann leer bleiben.
Die Ladeoptionen ermöglichen auch das Laden einer
Datei in einem anderen als das automatisch erkannte Format.
So gibt es z.B. Z1013-Dateien,
die einen zum Headersave kompatiblen Dateikopf haben,
der jedoch nicht die Headersave-Kennung enthält.
Dadurch wird die Datei nicht als Headersave-Datei erkannt.
Sie kann aber in dem Fall als solche geladen werden.
Jedoch müssen Sie bei solchen Dingen ganz sicher sein,
was Sie da tun!
Bei falscher Anwendung kann das zum Absturz des im Emulator laufenden
Programms und damit zu Datenverlust führen.
Wird gerade ein Z1013 emuliert und Sie möchten beim Laden
einer Headersave-Datei die Kopfdaten zusätzlich in den
dafür vorgesehenen Adressbereich im Arbeitsspeicher laden,
so schalten Sie die entsprechende Option ein.
Im Datei-Browser
markieren Sie eine Datei,
ziehen diese mit gedrückter Maustaste über das
Emulator-Fenster und lassen sie dort los.
Damit Sie nicht versehentlich eine Datei auf diese Art und Weise laden
und so Daten im Arbeitsspeicher des Emulators zerstören,
erscheint zur Sicherheit immer das Fenster zur Eingabe der Ladeoptionen.
Hinweis: Auf einigen Plattformen bzw. Betriebssystemen
funktioniert Drag&Drop auch über Programmgrenzen hinweg, d.h.,
Sie können auch in einem anderen Programm, z.B. einem Dateimanager,
eine Datei markieren, in den JKCEMU hineinziehen und dort fallen lassen.
Das Starten eines Programms setzt das Laden der entsprechenden
Programmdatei voraus.
Wenn die Programmdatei eine Startadresse enthält,
können Sie beim Laden das Programm gleich starten lassen.
Anderenfalls müssen Sie über das Betriebssystem bzw.
dem Monitorprogramm das Programm manuell starten.
Klicken Sie im Menü Datei auf den Punkt Speichern.
Es erscheint ein Fenster, in dem Sie die Adressen des zu speichernden
Bereichs eingeben, das Dateiformat auswählen und je nach
ausgewählten Dateiformat die Kopfdaten angeben.
Sie müssen die Felder Anfangsadresse und
Endadresse hexadezimal ausfüllen.
Diese Werte werden automatisch als Kopfdaten übernommen,
sofern das ausgewählte Dateiformat Kopfdaten unterstützt.
Sie können als Kopfdaten aber auch abweichende Adressen angeben,
die dann erst beim Laden Verwendung finden.
Wird gerade ein Z1013 emuliert und Sie möchten beim Speichern
einer Headersave-Datei die Kopfdaten zusätzlich in den
dafür vorgesehenen Adressbereich im Arbeitsspeicher laden,
so schalten Sie die entsprechende Option ein.
Durch Drücken auf den Knopf Speicherm erscheint ein
Dateiauswahldialog.
Hier legen Sie den Namen der zu speichernden Datei fest.
Wenn Sie beim Speichern einen Dateinamen ohne Endung angegeben haben,
wird die Dateiendung automatisch angehängt, sofern eindeutig klar ist,
welche Endung die zu speichernde Datei haben muss.
Dazu mässen Sie den JKCEMU- oder Java/Swing-Dateiauswahldialog
verwenden (siehe Einstellungen)
und einen Dateifilter (Auswahl Dateityp) ausgewählt haben,
der genau eine Dateiendung zulässt.
Die automatische Dateinamenerweiterung gilt nicht nur beim Speichern
von Programmen, sondern überall im JKCEMU beim Speichern einer Datei.