Einstellungen
Die Einstellungen nehmen Sie in einem separaten Fenster vor,
dass Sie über das Menü Extra des Hauptfensters
aufrufen.
Die weiteren Ausführungen beziehen sich auf dieses Fenster.
Änderungen an den Einstellungen werden erst wirksam,
nachdem sie übernommen wurden.
Drücken Sie dazu auf den Knopf Übernehmen.
Die einzelnen Einstellmöglichkeiten sind thematisch gruppiert.
Jede einzelne Gruppe finden Sie auf einer separaten Unterseite,
die Sie über die Reiter am oberen Rand erreichen.
In diesem Bereich legen Sie das zu emulierende System,
d.h. den zu emulierenden Computer-Typ, fest.
Bei einigen Systemen gibt es unterschiedliche
Konfigurationsmöglichkeiten, die Sie auf der rechten Seite
im Bereich Optionen beeinflussen können.
Hinweise zu der Art und Weise,
wie die einzelnen Computer-Typen emuliert werden,
finden Sie unter Emulierte Systeme.
Hier legen Sie fest, welche Taktfrequenz emuliert werden soll.
Standardmäßig wird die Originalgeschwindigkeit
des emulierten Systems nachgeahmt.
Sie können aber auch einen anderen Wert angeben.
Der Emulator versucht, die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen,
aber nicht zu überschreiten.
Sollte jedoch die zur Verfügung stehende Rechenleistung
dafür nicht ausreichen,
wird eine entsprechend geringere Taktfrequenz emuliert.
Helligkeit, Rand und alle anderen Einstellungen,
die sich ausschließlich auf die Bildschirmausgabe beziehen,
finden Sie in dieser Gruppe.
Sie können einen Rand um die Bildschrirmausgabe erzeugen,
indem Sie das Hauptfenster größer ziehen.
Wenn Sie nun jedoch eine andere Skalierung der Bildschirmausgabe
wählen oder in den Einstellungen ein anderes zu emulierendes
System auswählen,
passt der Emulator das Hauptfenster an die neuen Erfordernisse an,
womit der Rand wieder verschwindet.
Mit dieser Option können Sie einen Standardrand festlegen,
der in solchen Fällen automatisch angelegt wird.
Der Emulator aktualisiert zyklisch die Bildschirmausgabe
entsprechend den Änderungen im Bildwiederholspeicher
bzw. im Video-RAM.
Eine kürzere Zykluszeit bewirkt eine flüssigere
Bildschirmausgabe.
Allerdings steigt damit auch der Bedarf an Rechenleistung.
Hier geben Sie an, welche Aktionen erst nach der Bejahung einer
Sicherheitsabfrage ausgeführt werden sollen.
JKCEMU wurde mit der Programmiersprache Java entwickelt,
der ein plattformübergreifendes Konzept zu Grunde liegt.
Manche Leute wünschen,
dass eine Applikation unter jedem Betriebssystem gleich aussieht,
andere wiederum bevorzugen, dass sich eine Applikation
an das Aussehen der jeweiligen Plattform anpasst.
Java wird diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht,
indem es sich in verschiedenen Erscheinungsbildern präsentieren kann.
JKCEMU bietet deshalb diese Möglichkeit auch an.
Welche Erscheinungsbilder auf welcher Plattform unterstützt werden,
hängt von der jeweiligen Java-Version ab.
In der Regel sind das aber mindestens das plattformübergreifende
Erscheinungsbild Metal und ein auf das lokale Betriebssystem
angepasstes Erscheinungsbild.
Steht nur ein einziges Erscheinungsbild zur Verfügung,
d.h. wenn keine Auswahl möglich ist,
wird das Unterfenster Erscheinungsbild in den Einstellungen
erst gar nicht angeboten.
Das Netzwerk muss konfiguriert werden, um es nutzen zu können
(siehe hier).
Im Original geschieht das mit einem speziellen Programm.
In der Emulation kann Ihnen JKCEMU die Arbeit abnehmen.
Die dazu notwendigen Einstellungen finden Sie hier.
Möchten Sie möglichst nah am Original bleiben
und auf das Konfigurieren durch JKCEMU verzichten,
dann lassen Sie die Eingabefelder leer und schalten die Option
IP-Adressen der leer gelassenen Felder automatisch ermitteln aus.
In dieser Gruppe finden Sie die Einstellungen,
die sich in keine andere Gruppe sinnvoll einordnen lassen.
JKCEMU kommt mit einem eigenen Dateiauswahldialog daher.
Dieser hat den Vorteil,
dass er auf die Bedürfnisse des Emulators zugeschnitten ist.
So können Sie z.B. gleich in dem Dialog wählen,
ob eine Datei nur geladen oder auch gestartet werden soll.
Ein anderer Vorteil ist, dass beim Anklicken einer Datei,
deren Typ von JKCEMU unterstützt wird,
die relevanten Informationen in der Statuszeile angezeigt werden.
Des Weiteren bietet der JKCEMU-Dateiauswahldialog Dateifilter,
d.h. die Möglichkeit zur Auswahl eines kontextabhängigen
Dateityps.
Wählt man einen Dateityp aus,
werden nur die Dateien angezeigt, die diesem Typ entsprechen.
Zusätzlich wird,
sofern Sie die Datei speichern möchten und der ausgewählte
Dateityp exakt nur eine Dateiendung zulässt, auch die
Automatische Dateinamenerweiterung
aktiv.
Nachteilig könnte sein, dass möglicherweise
der JKCEMU-Dateiauswahldialog nicht auf spezielle Eigenheiten
des Betriebssystems angepasst ist
(z.B. Schnellzugriff auf spezielle Bibliotheken oder Ordner).
Aus diesem Grund haben Sie die Möglichkeit,
anstelle der JKCEMU-eigenen auch die standardmäßige
Dateiauswahlbox des Betriebssystems zu verwenden.
Allerdings zeigt diese beim Anklicken einer Datei nicht
deren relevante Informationen an
und unterstützt auch keine Dateifilter.
Zusätzlich bietet JKCEMU auch die Möglichkeit,
den Dateiauswahldialog von Java/Swing zu verwenden.
Dieser zeigt zwar beim Anklicken einer Datei ebenfalls keine
relevanten Informationen an, bietet aber immerhin Dateifilter
und somit beim Speichern auch die automatische Dateinamenerweiterung.
Der Java/Swing-Dateiauswahldialog ist zwischen dem JKCEMU-
und dem betriebssystemeigenen Dateiauswahldialog angesiedelt.
Achtung! Der Java/Swing-Dateiauswahldialog passt sich
vom Aussehen her dem eingestellten Erscheinungsbild an.
Wenn Sie z.B. unter Windows das Windows-Erscheinungsbild
eingestellt haben,
sieht der Java/Swing-Dateiauswahldialog sehr ähnlich
dem von Windows aus.
Haben Sie ein anderes Erscheinungsbild eingestellt,
kann der Java/Swing-Dateiauswahldialog ein völlig anderes
Aussehen und evtl. auch eine andere Bedienung haben.
Hier sehen Sie zur Information den vollständigen Pfad
des Konfigurationsverzeichnisses, d.h. des Verzeichnisses,
in dem JKCEMU seine Einstellungen und Profile sowie
unter Windows auch eine DLL speichert.
Der Emulator wertet zur Festlegung dieses Verzeichnisses
die Umgebungsvariable APPDATA aus.
Ist diese Umgebungsvariable nicht gesetzt,
wird der Speicherort für die eigenen Dateien verwendet.
Sie können das Verzeichnis auch löschen.
JKCEMU meldet sich dann beim nächsten Start so,
als würde er auf dem Computer das erste mal gestartet werden.
Sie können Ihre Einstellungen in Form von Profilen
speichern und wieder laden.
Das Speichern ist erst möglich, nachdem die Einstellungen
übernommen wurden.
Wird beim Start des Emulators der Name eines solchen Profils
als Argument angegeben, startet JKCEMU gleich mit diesen Einstellungen.
Anderenfalls versucht der Emulator, das Profil "standard" zu laden.
Sie sollten deshalb Ihre am häufigsten verwendeten Einstellungen
unter diesem Namen speichern.
Ein Profil kann auch noch angewendet werden,
nachdem der Emulator gestartet wurde.
Den entsprechenden Menüpunkt dafür finden Sie
im JKCEMU-Hauptfenster, Menü Extra.
Beim Speichern eines Profils werden auch die Positionen
und Größen der gerade geöffneten Fenster gespeichert.
Wenn Sie später so ein Profil anwenden,
öffnen die Fenster dann wieder an den gespeicherten Positionen.
Fenster, die bereits offen sind,
werden davon allerdings nicht berührt.
Sollten Sie einmal Einstellungen verstellt haben und Sie wissen nicht,
wie diese richtig zu stellen sind,
dann müssen Sie die Einstellungen zurücksetzen.
Das erledigen Sie durch Löschen des entsprechenden Profils
und anschließendem Schließen des Emulators.
Das gilt insbesondere auch für das Profil "standard".
Zum Löschen eines Profils drücken Sie auf den Knopf
Profil laden....
In dem dann erscheinenden Auswahldialog finden Sie den Knopf
zum löschen.
Eine weitergehende Möglichkeit zum Zurücksetzen
der Einstellungen ist das Löschen des gesamten
Konfigurationsverzeichnisses.
Wenn Sie dieses Verzeichnis löschen,
startet JKCEMU beim nächsten Mal so,
als würde er das erste Mal auf dem Computer gestartet werden.